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Zentrum für Hochschulbildung

CrossLab - Flexibel kombinierbare Cross-Reality Labore in der Hochschullehre: zukunftsfähige Kompetenzentwicklung für ein Lernen und Arbeiten 4.0

(Ebenen einer CrossLab-Konfiguration, die hochschulübergreifende digitale Laborkomponenten der Partner unter Berücksichtigung des querschneidenden didaktischen Konzepts in kontextgerechte Lernumgebungen einbettet.)

Digitale Laborelemente wie Remote-Labore, virtuelle Laborumgebungen oder Simulationen, die unter dem Sammelbegriff Cross-Reality-Labore (CrossLabs) zusammengefasst werden, haben nicht erst in der aktuellen Pandemiesituation ihre Leistungsfähigkeit und Flexibilität bewiesen. Obwohl das Potenzial einer übergreifenden Nutzung offensichtlich ist, bleiben die Lösungen hochschul-lokal isoliert. Starre Umsetzungen, die auf individuelle didaktische Zielstellungen ausgerichtet sind, verhindern eine Nutzung aus dem Kontext einer anderen Hochschule heraus – es mangelt an Interoperabilität. Aufwändige Systeme bleiben einem beschränkten Nutzerkreis vorbehalten.

Entsprechend zielt das Vorhaben CrossLab darauf, die didaktischen, technischen und organisatorischen Lösungen für offene digitale Laborobjekte zu definieren, die bedarfsbezogen in einer Lernumgebung für studierendenzentrierte Lehre hochschulübergreifend kombiniert werden können. Damit wird nicht die Lehre auf das digitale Labor abgestimmt, sondern das Labor auf die Erfordernisse der Lehr-Lern-Situation anpassbar.

Für die Umsetzung integriert das Verbundprojekt die Kompetenzen der Partner Technische Universität Bergakademie Freiberg, Technische Universität Ilmenau, Technische Universität Dortmund und der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft in Elmshorn und Hamburg. Dabei baut das Projekt auf existierenden digitalen Laboren in unterschiedlichen Fachgebieten auf. Damit entsteht für die Studierenden ein offenes Lehr- und Lernsystem, welches sich auf deren Bedürfnisse flexibel anpassen lässt.

Die TU Dortmund ist zunächst mit drei Partnern am Verbundprojekt beteiligt:

  • Lehrstuhl für Organisations­forschung und Weiterbildungs­management am Zentrum für HochschulBildung (zhb.), (Teilprojektleitung: Prof. Dr. Uwe Wilkesmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dipl.-Päd. Claudius Terkowsky; Koordinator für digitale Lehre der TU Dortmund: Dipl.-Ing. Tobias R. Ortelt)
  • IngenieurDidaktik an der Fakultät Maschinenbau (Prof. Dr. Tobias Haertel; N.N.)
  • Apparatedesign an der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen (Prof. Dr.-Ing. Norbert Kockmann, Dr.-Ing. Konrad Boettcher)

Das Projektkonsortium kooperiert darüber hinaus eng mit Labsland, dem weltweit ersten Startup für Remote-Labore in der Lehre mit Sitz in Bilbao (Spanien) und St. Louis (USA), sowie der Community Working Group für Remote-Labore in Deutschland.

Aktuelle Informationen befinden sich auf der Projektwebseite.

Projektlaufzeit: 01.08.2021 bis 31.07.2024

 

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